Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für seine Krankheit opfern.
Sebastian Kneipp
Laut statistischen Erhebungen wurde eine Frau im Jahr 1970 im Mittel 73,4, der Mann wurde 69,8 Jahre alt. Im Jahr 2015 lagen diese Werte bei 83,4 bzw. 78,4 also bei
einer ca. 10 Jahre längeren Lebenserwartung.
An diese Entwicklung muss sich nicht nur das Renten- und die Arbeitsmarktsystem nach und nach anpassen, damit es finanzierbar bleibt. Jedoch ist es für jeden einzelnen Menschen wichtig, dass er das Plus an Lebensjahren auch bei guten Gesundheit erleben kann. Mit einer angeschlagenen Gesundheit erreicht der Mensch seine beruflichen und privaten Leistungsziele nicht nur nicht, er kann auch seinen längeren Lebensabend einfach nicht genießen.
Aber nicht nur die älteren Arbeitnehmer sind im Fokus. Ab der Generation Y (Zwischen 1980 und 2000 Geborene) ändert sich auch spürbar die Haltung zum Arbeitsleben. Der Buchstabe Y wird englisch Why (= Warum) ausgesprochen, was auf das charakteristische Hinterfragen der Generation Y verweisen soll. Geboren in den 80ern und 90ern, strömen die Ypsiloner seit einiger Zeit in die Unternehmen, wo sie die bislang kulturprägenden Babyboomer und die Generation X (geboren zwischen 1965 und 1980) ablösen werden. Sie wollen arbeiten. Nur anders. Mehr im Einklang mit ihren Bedürfnissen. Sie suchen Sinn und fordern mehr Zeit für Familie und Freunde. Dem müssen die Unternehmen Rechnung tragen, wenn sie diese Mitarbeitergeneration für sich gewinnen und halten möchten. Die geänderten Ansprüche an eine Work-Life-Balance können durch entsprechende Angebote bei der Arbeitsorganisation, als auch bei der Integration einer gesunden Lebensführung durch Bewegung, guter Ernährung und mentaler Entspannung in das Unternehmensumfeld, erfüllt werden. Die nötigen Maßnahmen sind in der ayurvedischen Lebenswissenschaft seit mehreren 1000 Jahren passend beschrieben.
Ayurveda, als ältestes Medizinsystem der Welt, hat den ganzen Menschen in seiner individuellen Konstitution im Blick. Ayurveda
behandelt ganzheitlich den Körper, den Geist und das Bewusstsein, um eine volle Potenzialentfaltung jedes Einzelnen zu erreichen. Nicht nur das Symptom wird behandelt, sondern der Mensch in
seiner Ganzheit wird ausbalanciert. Wichtig dafür ist, neben einer adäquaten Ernährung, einer regelmäßigen dynamischen Bewegungsform, wie z.B. Yoga, auch die aktive Entspannung, um seelisch und
geistig nicht zu vermüllen. Die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, die positives Gedankengut teilt, ist auch ein wichtiger Ankerpunkt für die mentale Gesundheit. So wirkt Ayurveda
präventiv und vermeidet, dass Krankheiten und damit Fehlzeiten überhaupt entstehen.